Manoese de Olevera on Tour – Beruf: Inselentdecker

Manoese ahnt noch nichts von Islotacica
Manoese de Olevera auf Südsee-Tour

2016 – auf den Spuren von James Cook (1728-1779) im Südpazifik. Manoese de Olevera macht einen Kindheitstraum wahr. Der 30-Jährige macht sich mit zwei Freunden auf eine Expedition durch die Südsee – auf einem Trimaran. Viel hatte er über Cook gelesen, seine Entdeckungen, seine Erlebnisse. Und das hatte ihn seit seiner Kindheit fasziniert. Manoese (eigentlich Manoel Costa Gomez) wird 1986 in der Nähe von Buenos Aires geboren. Er wächst ohne Vater auf. In den Abenteuern von James Cook findet er eine Art Vaterersatz. Der promovierte Botaniker, dessen Forschungsprojekt fleischfressende Schlingpflanzen sind, erhält 2015 die Nachricht über seinen leiblichen Vater: Manoel de Oliveira (1908-2015) war portugiesischer Filmregisseur und Drehbuchautor – und er hat seinen unehelichen Sohn in seinem Testament bedacht: Neben einem Konto in der Schweiz vermacht ihm der Regisseur einen Trimaran – damit er seinen Südsee-Traum verwirklichen kann. Aus Respekt vor seinem Vater nennt er sich ab jetzt “Manoese de Olevera”, was soviel wie “der kleine Manuel vom Olivenzweig” bedeutet.
Mit 30 Jahren verwirklicht er seinen Kindheitstraum. Denn die Sehnsucht nach Weite und Abenteuer hat er von seinem Vater geerbt. Mit seinen Freunden Christiano und Messi macht er sich auf dem Trimaran ab in die Südsee. Die Reisebeschreibungen von James Cook im Gepäck. Alles normal, bis ein tropischer Sturm das Boot vom Kurs abbringt. Plötzlich steuern sie auf eine Insel zu, die auf keiner Karte verzeichnet ist. Die drei Freunde trauen ihren Augen nicht: Mitten auf der unbekannten Insel ein Vulkan, der blaue Lava spuckt! Und dabei kommt ihm ein Song seiner Lieblingsband “Tacica” in den Sinn: Die japanischen Musiker singen “tsuyoku naritakatta tada”, was “Wir erleben Großartiges” bedeutet. Dieses Großartige muss auch im Namen der Insel Bestand behalten. Und genau darum heißt die Insel “Islotacica”.

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